5. September 2022

[Rezension] "Wenn ich uns verliere" von Antonia Wesseling

Autor: Antonia Wesseling
Originaltitel: Wenn ich uns verliere
Erscheinungsdatum: 1. September 2022
Preis: 14,99€ (Amazon)(Verlag)
Seiten: 448 Seiten
Verlag: Forever by Ullstein
Reihe: Light in the Dark #1
#1 Wenn ich uns verliere
#2 Wo du uns findest
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Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Forever by Ullstein*!
Als Maggie ihren neuen Job in einem Kölner Café́ annimmt, ahnt sie nicht, vor welche Herausforderung sie das Leben stellt: Die Studentin trifft dort Leo wieder. Den jungen Mann, mit dem sie vor zwei Jahren eine unvergessliche Nacht verbracht und den sie in ihr dunkelstes Geheimnis eingeweiht hat. Während Leo noch immer die Frage beschäftigt, warum ihn die unberechenbare Frau so plötzlich von sich gestoßen hat, ist auch Maggie wieder von ihren intensiven Gefühlen überwältigt. Dabei könnte Leos Nähe gefährlich für sie werden. Er weiß zu viel über die Nacht, in der ihre Schwester starb. Doch gleichzeitig weiß er auch noch längst nicht alles.  [Quelle: forever.ullstein.de]

Bei der Bewertung des Buches fällt es mir ein wenig schwer, auf Maggies Charakter einzugehen, dabei ist das ja eigentlich das zentrale Thema dieses Buches. Die Autorin selbst spricht es auch im Nachwort an und ich fand es schön, dass sie thematisiert, wie sie dazu steht.

Maggie lässt sich durch ihre Gefühle leiten und ist meistens schon sehr leicht reizbar, sie reagiert sehr heftig und übertrieben auf Kleinigkeiten und nimmt auch alles sehr persönlich. Sie hat gute Gründe dafür, aber ich fand sie trotzdem sehr anstrengend, auch wenn ich versucht habe, verständnisvoll zu sein. Ihre Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich packen, weil ich sie für einen fiktiven Charakter einfach zu unsympathisch fand.

Wenn mir jemand mit ähnlichem Verhalten im echten Leben begegnet, hoffe ich aber schon, mehr Geduld beweisen zu können, so wie Leo hier. Er hat zwar selbst auch Probleme, weil er angehender Autor mit Schreibblockade ist, aber er war schnell fasziniert von der lebendigen Maggie und gibt ihr immer wieder neue Chancen.

Auch wenn mir die Geschichte insgesamt nicht so gut gefallen hat, weil ich mit Maggie nicht warm wurde und Leo mir zu blass war, fand ich es trotzdem schön, dass die Autorin auf das Thema aufmerksam macht - auch mit dem erklärenden Nachwort - und mehr Diversität ins Genre bringt.

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