23. September 2022

[Rezension] "Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas" von Tonia Krüger

Autor: Tonia Krüger
Originaltitel: All I (don’t) want for Christmas 
Erscheinungsdatum: 21. September 2022
Preis: 13,95€ (Amazon)(Verlag)
Seiten: 416 Seiten
Verlag: dtv
Reihe: Love Songs in London #1
#1 All I (don’t) want for Christmas 
#2 Here comes my Sun
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Für dieses Buch bedanke ich mich bei *dtv*!

Ungleicher als die junge Studentin Febe mit dem Shakespeare-Faible und der aufstrebende Spieleentwickler Liam kann man kaum sein. Doch weil Febe Weihnachten sonst nur mit ihrem Hund feiern würde und eine Prise Bares gut gebrauchen kann, willigt sie in ein ungewöhnliches Vorhaben ein: Sie begleitet Liam als Fake-Freundin zum alljährlichen Familienweihnachtsfest im noblen South Kensington. Das Ziel: Liams Exfreundin Charlotte eifersüchtig zu machen, die inzwischen mit seinem Bruder verlobt ist. Der Plan scheint aufzugehen, denn je mehr die Funken zwischen Liam und Febe sprühen, desto mehr scheint es Charlotte wieder zu ihm zu ziehen. Doch je näher Febe Liam kennenlernt, desto weniger will sie ihn wieder hergeben … [Quelle: dtv.de]

Febe braucht Geld und Liam hätte gern eine Fake-Freundin, um seiner Familie an Weihnachten zu zeigen, dass es ihm gut geht, und auch, um seine Ex zurückzugewinnen, die ihn für seinen Bruder verlassen hat.

Liam möchte seine Exfreundin Charlotte zurück, also er ist definitiv noch nicht über sie hinweg. Trotzdem fühlt Febe sich schnell zu ihm hingezogen, auch wenn sie sehr unterschiedlich sind, und jedes Mal, wenn Liam wieder versucht, Charlotte eifersüchtig zu machen, verletzt das Febe wider besseren Wissens. Sie belügt natürlich Liams Familie und fühlt sich dabei schrecklich, weil sie so furchtbar nett zu ihr sind. Da sie selbst keine Familie mehr hat, abgesehen von ihrem Hund, bedeutet ihr das noch so viel mehr.

Febe wirft ständig mit Shakespeare-Zitaten um sich, Liam hingegen redet von Videospielen, die er entwickeln möchte. Auch wenn sie kaum Gemeinsamkeiten haben kommen sie sich während ihrer vorgetäuschten Beziehung doch näher. Zwar benimmt sich Liam manchmal daneben, weil seine Familie hohe Erwartungen hat und er auch seine Fake-Freundin anpassen möchte, aber immerhin sieht er seine Fehler oft schnell ein.

Ich lese ja sehr gerne Fake-Beziehungen, und Liebesdreiecke mag ich auch. Zwar habe ich Charlotte keine Chancen ausgerechnet, aber ihre Eifersucht und die daraus resultierende Eifersucht ihres neuen Partners haben auf jeden Fall für Spannung gesorgt. Aber die Liebesgeschichte von Febe und Liam hat mir auch gut gefallen, durch ihre Unterschiede und ihre Lügen geraten sie manchmal aneinander, aber sie ergänzen sich auch sehr gut.

"All I (don’t) want for Christmas" hat mir mit dem unterhaltsamen Paar und ihrer vorgetäuschten Liebesbeziehung, aus der echte Gefühle entstanden, wirklich gut gefallen.

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