4. September 2022

[Rezension] "Emily Seymour - Totenbeschwörung für Anfänger" von Jennifer Alice Jager

Autor: Jennifer Alice Jager 
Originaltitel: Emily Seymour - Totenbeschwörung für Anfänger
Erscheinungsdatum: 29. August 2022
Preis: 17,99€ (Amazon)(Verlag)
Seiten: 416 Seiten
Verlag: Ravensburger
Reihe: Emily Seymour #1
#1 Totenbeschwörung für Anfänger
#2 Zeitreisen für Fortgeschrittene


Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Vorablesen.de* und *Ravensburger Bücher*!

Es gibt keinen schlechteren Start in eine Beziehung, als den süßen Typen, in den man sich Hals über Kopf verliebt hat, aus Versehen umzubringen. Genau das passiert der untalentierten Totenbeschwörerin Emily Seymour – und nun muss sie einen Weg finden, Ashton wiederzubeleben. Doch es steckt mehr hinter seinem Ableben, als Emily ahnt. Schon bald muss sie mit einem schlecht gelaunten Untoten an ihrer Seite die größte Verschwörung aufdecken, die die magische Welt je gesehen hat. [Quelle: ravensburger.de]

Emily ist absolut tollpatschig und hat in einer Nekromanten-Familie einfach keine magischen Kräfte, was sie zur Außenseiterin macht, die nicht weiß, was ihre Familie genau macht und auch kein normales Leben führen kann. Man sieht nichts von ihrem alltäglichen Leben in der Welt der Normalsterblichen und sie weiß auch nur sehr wenig über die Welt der magischen Wesen in und außerhalb der Raumfalten, daher wirkt Emily noch planloser.

Schon auf den ersten Blick ist sie total in Ashton verliebt, der zu einer verfeindeten Nekromanten-Familie gehört und einen ganz anderen Blick auf die Welt zu haben scheint. Allerdings führt eins ihrer Missgeschicke dazu, dass Ashton schon kurz darauf stirbt. Im Gegensatz zu ihrer Familie versucht sie aber nicht, das beste draus zu machen, sondern ist entschlossen, Ashton wieder zum Leben zu erwecken. Vor seinem Tod fand ich Ashton ziemlich langweilig, nach seiner Wiederbelebung aber ganz in Ordnung.

Ich habe schon einige High-Fantasy-Romane der Autorin gelesen, die mir sehr gut gefallen hatten, daher war ich auch gespannt auf ihr neustes Werk, auch wenn ich nach dem Klappentext schon geahnt habe, dass es in eine andere Richtung gehen soll. Natürlich können Autoren auch mal andere Richtungen einschlagen, aber sowohl in der Gestaltung der Urban-Fantasy-Welt als auch bei den Charakteren war ich eher enttäuscht, den Schreibstil fand ich oft eher albern. Wenn ich die eher anstrengenden Eigenschaften der Haupt- und Nebencharaktere ignoriere, dann fand ich die Handlung um Reisen in magischen Raumfalten und ungeklärte Mordfälle sogar einigermaßen spannend. Durch die albernen Charaktere hat es sich aber auch jeden Fall eher oberflächlich angefühlt, oder zumindest so, als sei es an eine jüngere Zielgruppe gerichtet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen