Autor: Rainer Wekwerth
Erscheinungsdatum: Januar 2013
Preis: 16,99 € (Amazon)
Seiten: 407 Seiten
Verlag: Arena
Reihe: Das Labyrinth Band 1
Ich und dieses Buch:
Am Anfang hat mich dieses Buch überhaupt nicht gereizt. Es hörte sich für mich einfach nicht spannend an. Aber nach den unzähligen Lobeshymnen anderer Leser und Blogger musste ich es einfach mal lesen und habe es mir deswegen ausgeliehen.
Sieben Jugendliche wachen in einem Labyrinth auf, ohne Erinnerungen an die Vergangenheit. Sie wissen nicht, wo sie sind, und warum sie dort sind.
Einer von ihnen hat einen Zettel in seinem Rucksack gefunden, der ihm gesagt, dass es außer ihm noch sechs weitere gibt. Dass sie im Labyrinth sind und dass sie 72 Stunden haben, um die sechs Tore zu finden. Und einer von ihnen wird zurückbleiben.
Aber das ist noch nicht alles: Das Labyrinth lässt sie nicht einfach so durch die Gegend ziehen.
Es jagt sie.
Also das Cover hat mir jetzt eigentlich nicht so gefallen. Aber wenn ich es mir genauer ansehe, um es zu beschreiben, dann finde ich es eigentlich ganz cool. Es erinnert mich jetzt nicht an ein Labyrinth und passt auch nicht unbedingt zum Inhalt, aber es wirkt mysteriös. In diesen Löchern sieht man kleine Silhouetten, aber egal, wie lange ich suche, finde ich nur sechs. Entweder übersehe ich einen, oder man hat einen unserer sieben Protas weggelassen.
In dem Buch gibt es zwar viele Protagonisten, aber außer ihnen sonst niemanden, also kann man sie gut auseinanderhalten. Aber sie haben ja auch vollkommen verschiedene Charakterzüge.
Jeb, der als Einziger eine Nachricht bekommen hat, ist selbstbewusst und schlau. Er wurde irgendwie zum Leiter der Gruppe, unter anderem, weil er der Einzige ist, auf den alle hören.
Jenna ist in der Gruppe wohl die Einzige, die mehr oder weniger ein normales Mädchen ist. Sie hat Gefühle für Jeb, aber sie ist etwas zu schüchtern, um ihm das zu sagen.
Dann ist da Katie, sie ist die Art Mädchen, der die Männer zu Füßen liegen. Ihre Strategie, zu überleben, ist, den stärksten unter den Jungen dazu zu bringen, sie zum Ziel zu bringen. Ihr ist dabei vollkommen egal, was mit den anderen passiert.
León ist sehr zielstrebig und würde alles dafür tun, um zu überleben. Er ist ein Kämpfer und irgendwie wurde er zu meinem Lieblingscharakter in diesem Buch, weil er einfach weiß was er tut und weil er´s einfach kann ;)
Mischa, Mary und Tian sind anfangs die eher unauffälligen Charaktere. Mischa sieht gut aus, Mary ist wohl daran gewöhnt, alles zu bekommen, was sie will, und Tian ist einfach ein Schwächling.
Also mit einem Labyrinth hätte ich das jetzt nicht unbedingt verglichen, ein Labyrinth ist für mich ein Irrgarten. Bei diesem Buch wissen sie, wo sie hinmüssen, die Reise ist die Herausforderung.
Mir gefielen vor allem die Schreibweise und die Spannung, die dadurch aufgebaut wird, dass es so ernst ist, dass es um Leben und Tod geht und dass immer irgendein Charakter was im Schilde führt (meistens der gleiche Charakter).
Das Labyrinth erwacht ist mit Sicherheit eines der spannendsten Bücher, die ich je gelesen habe.
Auch die unterschiedlichen Charaktere waren sehr interessant. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und empfehle dieses Buch guten Gewissens weiter!
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