11. Februar 2018

[Rezension] "Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen" von Leigh Bardugo

Autor: Leigh Bardugo
Originaltitel: Wonder Woman - Warbringer
Deutscher Titel:
Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen
Erscheinungsdatum:
6. Februar 2018
Preis: 18,95 € (Amazon)(Verlag)
Seiten:
448 Seiten
Verlag:
dtv
Reihe:
DC Icons #1

#1 Wonder Woman - Warbringer / Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen
#2 Batman - Nightwalker / ?
#3 Catwoman - Soulstealer/ ?
#4 Superman /

Für dieses Buch bedanke ich mich bei *dtv* und bei *Vorablesen.de*!
Diana geht es gerade nur um den Wettlauf auf ihrer Insel, bei dem sie ihren Amazonenschwestern beweisen will, dass sie ihnen ebenbürtig ist. Doch als sie ein untergehendes Schiff am Horizont erblickt und einen Schrei hört, muss sie ihr Rennen unterbrechen und rettet Alia aus dem Wrack, obwohl Sterbliche auf Themyscira streng verboten sind. Doch dann geschehen auf der Insel höchst seltsame Sachen - denn Alia ist eine Kriegsbringerin und ihre Existenz stürzt die Welt in den Krieg. Damit das Mädchen nicht sterben muss, um den Krieg zu verhindern, entscheidet Diana sich, Alia zu helfen, diesen Fluch loszuwerden und landet mit ihr in New York, wo schon Feinde lauern, die Alia aus dem Weg räumen wollen ...

Cover und Titel
Die Cover der bisher enthüllten DC Icons Bücher gefallen mir sehr gut und sie sind auch schön einheitlich. Man sieht schon, dass es um die DC Helden geht, denn ihre Logos beziehungsweise Markenzeichen sind groß drauf abgebildet. Auch die Gesichter im Schatten mag ich.
Mir gefällt der englische Untertitel bei Wonder Woman etwas besser, da es in diesem auch um Alia geht, die ja auch ein sehr wichtiger Charakter ist und die Handlung dieses Buches bestimmt.

Protagonisten
Diana wird nicht von allen Amazonen voll akzeptiert da sie nicht kampferfahren ist so wie sie. Sie ist in ihren Augen noch ein Kind und da sie auch noch die Prinzessin ist, wird sie manchmal anders behandelt und das macht Diana sehr zu schaffen. Sie wird als die schwächste Kämpferin angesehen, darum will sie sich beim Wettlauf beweisen, aber da kommt dann ja etwas dazwischen.
Sie hat ein gutes Herz und möchte das arme Mädchen auf keinen Fall sterben lassen, während viele Amazonen Alia einfach getötet hätten, weil ihnen ein Menschenleben auch nicht so viel bedeutet. Diana hingegen riskiert ihr eigenes Leben und ihre Zukunft als Amazone, um die Menschen zu retten, ohne Alia dafür opfern zu müssen.
Diana ist sehr schlau und stark, da sie gut ausgebildet wurde. So kennt sie viele Dinge aus der Welt der Sterblichen theoretisch, aber ist dennoch überrascht, wenn sie ihr begegnen. Das war meist ganz lustig, vor allem, wenn sie Dinge als ganz normal empfand, die in New York eher seltsam sind, zum Beispiel in ihrem anscheinend eher knappe Amazonenoutfit rumzulaufen. Da war sie verwundert, warum andere komisch auf sie reagieren.

Alia, eine wohlhabende afroamerikanische Halbgriechin, wurde ihr ganzes Leben lang gut behütet. Seit dem Tod ihrer Eltern kümmert sich ihr älterer Bruder Jason um sie und bewacht eigentlich jeden ihrer Schritte, da er ziemlich paranoid ist. Sie wollte einmal etwas alleine tun und ist in Istanbul an Bord dieses Schiffes gegangen um an einer Forschungsreise teilzunehmen. Sie ist eigentlich ein ganz durchschnittliches Mädchen, bis sie dann von dem Fluch der Kriegsbringerinnen hört. Durch ihre bloße Existenz werden Kriege geführt, ohne dass sie etwas Falsches getan hätte. Diese Last liegt ihr schwer auf den Schultern und sie hat furchtbare Schuldgefühle deswegen, auch wenn sie noch nicht alles begreift. Sie ist mutig und bereit, alles zu tun, um diese Kriege zu verhindern.

Handlung und Schreibstil
Es ist eben eine Wonder Woman Geschichte in ein Jugendbuch gepackt. Da die Amazonen mit griechischen Sagen zu tun haben, wirkte es insgesamt sehr wie ein Buch, in dem es einfach um griechische Mythologie geht. Griechische Helden, die Amazonen und die Götter - aber was unterschied es von den anderen? Man kennt halt Diana von Themyscira, die eine Superheldin ist, der die Sterblichen nicht egal sind und die sich in der normalen Welt als Diana Prince ausgibt. Aber es gibt auch viele Unterschiede zur bekannten Wonder Woman - die hier eben immer Diana heißt und noch jugendlich ist.

Ich muss sagen, es hat mir gut gefallen, ob Wonder Woman oder nicht. Ich mag ja griechische Mythologie sehr gerne und die Geschichte bot ein interessantes, spannendes Jugendbuch mit einer Menge Action und auch einigen tiefsinnigen Zitaten.

"Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen" hat mir sehr gut gefallen. Selbst ohne die berühmte DC-Figur haben wir hier ein spannendes und schönes Jugendbuch, in dem griechische Sagen eine Rolle spielen. Wer sowas mag, wird auch dieses Buch mögen.

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