Originaltitel: The Sword of Summer
Deutscher Titel: Das Schwert des Sommers
Erscheinungsdatum: dt: 28. Juli 2016
Preis: dt: 19,99 € (Amazon) (Verlag)
Seiten: dt: 560 Seiten
Verlag: dt: Carlsen
Reihe: Magnus Chase and the Gods of Asgard #1
Für dieses Buch bedanke ich mich beim →Carlsen Verlag← und →WasLiestDu.de←!
Seit zwei Jahren ist Magnus obdachlos,
bis sich plötzlich alles wieder ändert: Er soll ein magisches
Schwert beschwören, wird angegriffen, stirbt – und landet in
Walhalla! Doch auch im Tod kann er seinem Schicksal nicht entkommen,
denn Magnus stammt von den nordischen Göttern ab und es liegt an
ihm, den Weltuntergang Ragnarök zu verhindern...
Cover
Mir gefallen die Farbtöne und auch das
Motiv: Odins Kopf mit dem einen Auge so wie ein Rabe, die natürlich
gleich auf die nordische Mythologie hinweisen, und der Junge, der mit
dem Schwert davor. Ich nehme stark an, dass das Magnus sein soll, ich
finde allerdings, dass er ziemlich mickrig wirkt.
Protagonisten
Magnus Chase wirkt oft nicht besonders
helle, denn er kennt die nordische Mythologie kaum und hat
Schwierigkeiten, sich einzuleben. Daher macht er manchmal etwas
unbedachte Dinge, die vermutlich noch Konsequenzen haben werden! Aber
in anderen Situationen ist er dann richtig clever, also gleicht sich
das aus. Er hatte eine schwere Zeit und auch jetzt hören die
Probleme nicht auf, nein, sie nehmen ganz neue Dimensionen an. Anfangs
fühlt er sich etwas verloren und nach seinem Tod weiß er auch nicht
genau, wem er vertrauen kann, doch er findet Freunde und ihm liegt so
viel an ihnen, dass er sie immer beschützen möchte.
Samira al-Abbas ist die Walküre, die
Magnus für Walhalla auserwählt. Ihr muslimischer Lebensstil und
ihre Pflichten als Walküre sind nicht immer unter einen Hut zu
bringen, aber sie schlägt sich durch. Sie ist sehr pflichtbewusst –
auch im Vergleich zu den anderen ihrer Gruppe – und hat oft Angst
zu versagen. Vor allem möchte sie sich beweisen, da alle sie für
inkompetent halten.
Blitz und Hearth sind die letzten im
Bunde und bringen ordentlich Abwechslung ins Spiel. Man kann nicht
mehr zu ihnen sagen, ohne zu spoilern, aber die beiden sind
jedenfalls echt liebenswert und witzig.
Andere Charaktere
Na ja, es sind viele. Die Götter, die mythologischen Wesen, die anderen Charaktere, die Männer namens Erik, das Essen, die Stühle...
Ich fand aber, dass man die einzelnen Charaktere gut unterscheiden konnte, weil alle einzigartig waren in Bezug auf Charakter, Absichten und Ziele. Besonders gefallen haben mir Gunilla "Gorilla", Thor und Odin, auf die ich leider nicht näher eingehen kann.
Ich fand aber, dass man die einzelnen Charaktere gut unterscheiden konnte, weil alle einzigartig waren in Bezug auf Charakter, Absichten und Ziele. Besonders gefallen haben mir Gunilla "Gorilla", Thor und Odin, auf die ich leider nicht näher eingehen kann.
Handlung
Schreibstil
Zunächst einmal ist es natürlich
ungewöhnlich, dass der Protagonist ziemlich weit am Anfang des
Buches stirbt! Man wird aus dem Konzept gebracht und kann sich kaum
vorstellen, wie es weitergehen wird. Außerdem weiß man nicht,
welche Regeln für jemanden gelten, der bereits tot ist.
Magnus Chase ist ein Jugendbuch (ich
glaub ab 12?) und es geht nun mal um Abenteuer. So stürzen unsere
Helden sich von einer Aufgabe zur nächsten und lösen sie meist auch
recht fix. Trotzdem hängt natürlich alles zusammen und eins führt
zum anderen. Also das Buch besteht nicht aus unzusammenhängenden
Ereignissen, aber es kann den Leser vielleicht verärgern, wenn man
etwas anderes erwartet hat.
Das Schöne an Rick Riordans
Schreibstil ist nicht nur sein immer wieder guter Humor, sondern auch
die Art, wie er die Mythologie mit all seinen Göttern und Sagen
verarbeitet. Es ist verständlich, weil es gut erklärt wird,
interessant und spannend, weil die Elemente gut verknüpft werden,
und witzig, weil er es einfach kann.
Sonstiges
Magnus Chase ist der Cousin von
Annabeth Chase aus Percy Jackson! Und ja, die Ähnlichkeit im Namen
ist mir erst aufgefallen, als Annabeth plötzlich in diesem Buch
aufgetaucht ist. Das hat Begeisterung ausgelöst! Sie spielt aber
keine große Rolle, schließlich ist das Magnus' Buch und das der
nordischen Mythologie. Aber das versüßt es Rick Riordan Fans noch
ein kleines bisschen mehr ;)
Die griechische Mythologie ist beliebt
– zumindest in den Büchern die ich lese – und daher kenn ich
mich da gut aus. Bei der nordischen Mythologie hingegen ist das nicht
unbedingt so und es war nicht ganz so einfach alle Namen zu behalten.
Vor allem, wenn man nicht genau weiß, wie sie ausgesprochen werden
sollen. Zum Glück erklärt Rick Riordan gerade so viel, dass man gut
mitkommt, aber nicht zu viel, sodass man sich nicht langweilt.
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