Originaltitel: Elanus
Erscheinungsdatum: dt: 22. August 2016
Preis: dt: 14,95 € (Amazon) (Verlag)
Seiten: dt: 416 Seiten
Verlag: dt: Loewe Verlag
Reihe: Einzelband
Für dieses Buch bedanke ich mich bei LovelyBooks und beim Loewe Verlag!
Jona besitzt eine Drohne: Elanus.
Aber benutzt sie nicht, um Tiere zu
beobachten; er spioniert andere aus.
Nun ist er für sein Studium in einer
neuen Stadt und wohnt bei den Helmreichs. Er möchte versuchen, sich
zu verändern und Freunde zu finden, doch alte Verhaltensmuster wird
man nicht schnell los und er denkt nicht mal daran, Elanus in seinem
Koffer zu lassen. Was ihm sehr bald zum Verhängnis wird, denn er
kommt mit etwas in Kontakt, das ihn in große Gefahr bringt...
Cover
Die Farben und die schlichte Gestaltung
mit den Dreiecken gefallen mir gut, aber es hätte nicht direkt meine
Aufmerksamkeit erregt … wenn nicht Ursula Poznanskis Name darauf
stände ;)
Protagonisten
Protagonisten
Jona gehört garantiert nicht zu meinen
Lieblingscharaktern und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass
viele Leser ihn sympathisch finden. Er ist ein siebzehnjähriges
Genie, aber irgendwie wirkt er gar nicht so schlau. Zwischendurch
lässt er zwar auf nervige Art und Weise den Besserwisser raushängen
und ist auch in Mathe und co. sehr begabt, außerdem hält er sich
selbst auch für ziemlich intelligent, aber doch kann er von den
Geschehnissen um ihn herum genauso wenig verstehen wie ich.
Abgesehen davon handelt er manchmal total blöd! Die Drohne an sich
ist ja cool, aber Jona missbraucht sie, um Leute auszuspionieren und
somit tut er etwas Illegales. Dann ist da noch dieses Schlamassel, in
das er sich selbst bringt, einfach weil er fies ist … Na ja, eine
richtige Begründung gab es dafür eigentlich nicht und das war auch
ärgerlich.
Unerklärlicherweise findet er trotzdem
zwei Freunde: Pascal, der Nachbarsjunge, und Marlene von seiner
Universität. Warum sie ihn trotz seiner Macken mögen? Keine Ahnung,
aber verdient es nicht jeder, geliebt zu werden? Pascal war wohl mein
Lieblingscharakter, aber selbst ihn fand ich nicht sooo toll.
Andere Charaktere
Andere Charaktere
Es gab eine ganze Menge Charaktere und
bei vielen hab ich mich gefragt, weswegen man sie überhaupt mit
eingebaut hat. Am Ende war es wohl sinnvoll, aber paar weniger wären
auch gegangen.
Handlung
Handlung
Leider war es ein wenig langweilig. Das
lag daran, dass der Mittelteil sich ewig gezogen hat. Einige
Situationen waren total zum Buch-an-die-Wand-schmeißen, denn man
konnte sehen was eigentlich los war, aber man kam trotzdem nicht
weiter.
Schreibstil
Schreibstil
Ich bin auch hier ein wenig enttäuscht.
Die Autorin hat es diesmal nicht geschafft, alles authentisch zu
verpacken. Manche Dinge waren einfach Mittel zum Zweck, und das hat
man schon bemerkt, wenn man nur ein klein wenig darüber nachgedacht
hat, denn manche Handlungen von Jona waren unüberlegt und
unbegründet, und bei anderen Charakteren kam das auch mal vor. Also
sie waren nur dazu da, die Handlung voran zu treiben.
„Elanus“ war für mich das bisher
schwächste Buch von Ursula Poznanski: Seltsame Charaktere, keine
richtige Spannung beim Showdown, Handlungen als Mittel zum Zweck und
leider auch Langeweile im Mittelteil. Ich werde bestimmt noch Bücher
von ihr lesen, aber dieses würde ich nicht unbedingt
weiterempfehlen.
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