15. Januar 2025

[Rezension] "Die Reiche von Arawiya - We Hunt the Flame" von Hafsah Faizal

Autor: Hafsah Faizal
Originaltitel: We Hunt the Flame
Deutscher Titel: We Hunt the Flame
Erscheinungsdatum: 2. Dezember 2024
Preis: 25,00€ (Amazon)(Verlag)
Seiten: 544 Seiten
Verlag: Knaur
Reihe: Die Reiche von Arawiya #1
#1 We Hunt the Flame
#2 We Free the Stars
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Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Knaur*!

Die Jägerin Zafira kann nur als Mann verkleidet im verfluchten Wald des Arz ihr Volk beschützen. Wird sie als Frau entlarvt, droht ihr Verbannung oder Schlimmeres.

Als Prinz des Todes ist es Nasirs Aufgabe, alle zu vernichten, die töricht genug sind, sich seinem tyrannischen Vater zu widersetzen. Niemals darf er Mitgefühl zeigen, denn sonst wird er selbst zum Opfer des grausamen Königs.

Gegen ihren Willen sind Zafira und Nasir Legenden im Königreich Arawiya. Als sich ein Krieg zusammenbraut und der Arz mit jedem Tag näher rückt und das Land in Schatten hüllt, bricht Zafira zu einer gefahrvollen Suche auf. Ein verlorenes Artefakt könnte den Fluch des Arz brechen. Doch auch Nasir wird auf eine ganz ähnliche Mission geschickt. Sein Auftrag: das Artefakt finden – und Zafira töten. [Quelle: droemer-knaur.de]

Jägerin Zafira kann es sich nicht leisten, auf die Jagd zu verzichten, sonst würden so viele Menschen nicht mehr genug zu essen bekommen. Aber sie darf sich auch auf keinen Fall erwischen lassen, denn als Frau würde sie in ihrem Khalifat dafür hart bestraft werden. Sie vertraut nur ihrer Familie und ihren engsten Freunden, aber auch ihrem Instinkt, der sie selten im Stich gelassen hat.  

Prinz Nasir steht als Auftragsmörder im Dienst seines Vaters und erledigt jeden Auftrag, doch er weiß auch, dass fast alle seine Opfer unschuldig sind. Der Sultan herrscht mit eiserner Hand und Nasir ist für ihn nicht viel mehr als ein Werkzeug – und so fühlt Nasir sich meistens auch. Er muss andere auf Abstand halten, da er sich keine Schwächen erlauben darf. Seine neuste Mission sorgt aber dafür, dass er mit anderen zusammenarbeiten muss und da ist es gar nicht so leicht, die Distanz zu bewahren. General Altair ist eine Nervensäge, während Zafira ihn auf ganz andere Art herausfordert. 

Die magische Welt hat eindeutig arabische Einflüsse, was man unter anderem an den arabischen Namen und Begriffen erkennt. Mit meinen geringen Arabischkenntnissen konnte ich das meiste verstehen und ich denke, auch ganz ohne Sprachkenntnisse wird man die Bedeutung aus dem Zusammenhang erschließen. 

Ansonsten fand ich die Welt auch so interessant, dass ich gerne noch mehr davon gesehen hätte, aber die Geschichte besteht zu einem großen Teil aus der Suche nach dem Artefakt und man sieht hauptsächlich die Gefahren der Insel Sharr. Dafür hat man dann aber auch mehr Zeit für die Charaktere, ihre komplizierten Beziehungen und all ihre Ängste und aufkeimenden Träume. Insgesamt hat man dann sowohl eine spannende Reise als auch interessante Charakterentwicklungen.

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