10. Februar 2023

[Rezension] "Emerald Witches - Seidenblume" von Laura Labas

Autor: Laura Labas
Originaltitel: Emerald Witches - Ahnenmond
Erscheinungsdatum: 26. Januar 2023
Preis: 15,00€ (Amazon)(Verlag)
Seiten: 416 Seiten
Verlag: Piper
Reihe: Emerald Witches #2
#1 Ahnenmond
#2 Seidenblume
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Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Piper*!
Enthält Spoiler zum Vorgänger!


Die Hexen des Opalzirkels haben ein uraltes Monster aus seinem Gefängnis befreit, um die Stadt Seoul ihrer finsteren Macht zu unterwerfen. Während sich unzählige Hexen auf der Flucht befinden, begibt sich die junge Hana aus dem Smaragdzirkel in Gefahr, um den Dämon Bobby zur Rechenschaft zu ziehen, durch dessen Verrat sie ihre Magie verloren hat. Doch das Monster kommt ihr in die Quere und entführt sie. Von Feinden umgeben muss Hana nicht nur einen Weg finden, um sich zu befreien, sondern auch Bobby auf ihre Seite ziehen. Nur mit seiner Hilfe kann sie ihre Stadt vor dem Untergang bewahren. [Quelle: piper.de]

Die Handlung vom zweiten Teil der Dilogie konnte mich von Anfang bis Ende nicht so richtig packen und ich weiß nicht genau, woran es lag. Es beginnt eigentlich schon interessant; Hana kann ihre Magie nicht mehr nutzen und das ausgerechnet, als es gefährlicher als je zuvor ist. Denn Woong ist frei und stellt eine ernstzunehmende Gefahr für Hexen, Dämonen und alles dazwischen dar. Er foltert, er tötet und führt eine Gruppe aus gefährlichen Dämonen an ...

Aber so ganz konnte es mich nicht überzeugen. Hana ist nach den Ereignissen in "Ahnenmond" kurz frei, lässt sich aber sehr einfach schnappen und ihr Aufpasser ist ausgerechnet Bobby, der sein Gedächtnis verloren hat. Zwar hat sie Angst, was die Dämonen ihr und ihren Liebsten antun könnten, aber abgesehen davon fand ich es schon fast zu gemütlich, wie sie da plötzlich Zeit hat, ihre Beziehung mit Bobby zu kitten. Seit seinem Verrat ist sie natürlich wütend auf ihn, aber plötzlich liegt ihr viel daran, ihm wieder nah zu sein, denn sie kann ja nicht wütend sein, wenn er sich nicht an sie, seine Gefühle zu ihr und seinen Verrat erinnert ... oder so. Ihre Liebesgeschichte hat mir hier noch etwas weniger gefallen als im Vorgänger.

Generell fand ich Hana und auch die meisten anderen Charaktere eher schwach umgesetzt. Besonders Protagonistin Hana scheint nicht wirklich an ihren Aufgaben zu wachsen oder dazuzulernen. Sie muss zwar verschiedene Gefahren überstehen und spielt eine große Rolle in dem Konflikt mit Woong, aber jeder Schritt wird von anderen gelenkt, sie selbst trifft nie besonders nachvollziehbare Entscheidungen und heult auch rum, wie sehr doch alles ihre Schuld sei.

Regelmäßige koreanische Ausrufe sowie die Forderung nach Respekt gegenüber Älteren erinnern uns an den Schauplatz der Geschichte, aber ich kenne mich zu wenig in der koreanischen Mythologie aus um sagen zu können, wie viel man davon in der Dilogie wiedererkennt. Ich habe jedenfalls keine allzu besonderen Unterschiede zu "normalen" Dämonengeschichten gesehen, man kommt also auch ohne Vorkenntnisse sehr gut zurecht.

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