7. März 2014

[Rezension] "Mystic City - Das gefangene Herz" von Theo Lawrence

Originaltitel: Mystic City
Autor:
Theo Lawrence
Deutscher Titel:
Mystic City - Das gefangene Herz
Erscheinungsdatum:
1. Mai 2013
Preis:
16,99 € (Amazon)
Seiten:
416 Seiten
Verlag:
Ravensburger Buchverlag
Reihe:
Mystic City Band 1


 Nein, ich habe nach dem Lesen vergessen ein Bild zu machen :( Jetzt verewigt es sich mit Folie auf meinem Blog -_-'
Aria Rose ist nun mit Thomas verlobt, obwohl er der Sohn der verfeindeten Seite war. Sie hat es geschafft ihre Eltern davon zu überzeugen, ihrer großen Liebe eine Chance zu geben.
Nur erinnert sie sich nicht mehr. Nicht an Thomas und schon gar nicht an diese große Liebe. Sie hat mit einem Schlag ihr Gedächtnis verloren.
Sie versucht, sich wieder zu erinnern, während Thomas Bruder die Kandidatur zum Bürgermeister antritt. Sein Gegner ist die Mystikerin Violett Brooks,  doch die Mystiker sind gefährlich und müssen unter Kontrolle gehalten werden.
Doch dann lernt Aria den Mystiker Hunter kennen und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Sie beginnt an der Moral ihrer eigenen Eltern zu zweifeln und gibt sich ihren verbotenen Gefühlen zu Hunter hin ...

Das Cover ist einfach wunderschön. Es zeigt zwar mehr oder weniger ein Mädchengesicht, aber das es so schattig ist, macht das überhaupt nichts aus. Stattdessen wirkt es wunderbar magisch und auch mit dem Hintergrund passt es wunderbar zum Titel.
Aria ist an sich eine sympathische Person, denn sie ist nett, mitfühlend und beim Volk sehr beliebt (warum auch immer). An ihr hat mir gefallen, dass sie sich so sehr mit der Lage der Mystiker beschäftigt hat und es auch als ungerecht empfand, wie sie behandelt wurden. Allerdings hat sie zu leichtgläubig gewirkt. Wenn man seine Erinnerungen verliert, sucht man sich eine Stütze, an der man sich orientieren kann: Berichte von Freunden und Verwandten. Aber dann gibt es da bei Aria diese widersprüchlichen Gefühle, die sie zweifeln lassen müssten. Doch anstatt anzunehmen, jemand könnte ihr etwas vormachen, glaubt sie, an ihr selbst würde etwas nicht stimmen, und hofft, sich bald wieder an Thomas und ihre Liebe zu erinnern. Ich muss noch hinzufügen, dass ich mich frage, was sie für Hobbys hat. Denn über ihre Vergangenheit erfährt man eigentlich nur, dass sie gerne shoppen geht.
Ihre Verlobung mit Thomas wirkt alles andere als echt - auf den Leser; das Volk scheint restlos überzeugt. Es liegt nicht nur an Arias mangelnden romantischen Gefühlen; sie redet sich schließlich ein, dass es an ihr liegt, und dass sie ihn irgendwann wieder lieben wird. Er verhält sich einfach abweisend und nicht voller Liebe, denn er sollte seine Gefühle ja nicht vergessen haben. Wie kann man da noch an eine Liebe wie bei Romeo und Julia glauben?
Leider wirkte auch ihre Beziehung zu Hunter nicht besonders authentisch. Direkt bei ihrer ersten Begegnung ist sie fasziniert von ihm und möchte mehr über ihn erfahren, obwohl sie ihn dank ihrer Beziehung eigentlich verachten müsste. Stattdessen sucht sie nach ihm und fühlt sich anscheinend ohne Grund von ihm angezogen.
Der Umgang der Politiker mit den Mystikern ist grausam. In der Vergangenheit haben sie wohl tolle Sachen gemacht, aber nach einem mystischen Anschlag wurden sie unbeliebt, und es war besser, man entzog ihnen die Magie und behandelte sie wie Dreck. So was sehe ich immer als schwachsinnig an, denn wegen der Taten von Einzelnen sollte man nicht gleich ganze Gruppen von Menschen zu einem Leben voller Qualen verurteilen. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die Leute Angst vor den Mystikern haben - zumindest die Leute, die wissen, was die Mystiker mit ihrer Magie anstellen könnten - denn sie möchten die Gesetze für Mystiker verschärfen und die Maßnahmen ins extreme treiben. Hier frage ich mich dann, was für Gesetze es für die normalen Menschen gibt, schließlich scheint es zwischen Thomas' und Arias Familie so viel Krieg zu geben, dass eine ganze Stadt gespalten wird. Und was genau passiert mit den Rebellen, die sich weigern, sich diesen Gesetzen zu fügen? Entweder wurde das nicht erklärt oder ich habe es verpasst.

Beim Lesen hat mir das Buch eigentlich ganz gut gefallen, aber beim Schreiben der Rezension sind mir die ganzen negativen Aspekte viel stärker aufgefallen und deswegen ist es mit 3,5/5 Punkten nur eine gelbe Rose geworden!

6 Kommentare:

  1. Hm, klingt ja eher mittelmäßig. Und dabei freu ich mich so drauf :D! Aber es steht auch jetzt schon ewig im SuB-Regal, mal sehen wann ich da jemals zu kommen werde :D!
    Aber tolle Rezi :) <3..

    LG Clärchen

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    1. Es ist eigentlich ganz nett zu lesen, aber wenn man darüber nachdenkt, fallen einem eher die negativen Aspekte auf :)
      LG

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  2. Ich hab mir das Buch auf der Buchmesse angesehen, als ich beim Ravensburger Verlag ein Interview hatte. Ich finde das Cover wunderschön, aber gelesen habe ich bisher noch nicht, weil soviele Rezensionen einfach nur so lala klingen und als wäre es wirklich schwer, das Buch wirklich zu lesen ^^

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    1. Das Cover finde ich auch wundervoll *-*
      Also schwer zu lesen ist es nicht, aber so lala beschreibg es ziemlich treffend :)
      LG

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  3. Hier wollte ich dich darauf hinweisen, dass du im Posttitel statt "Das gefangene Herz" "Tage des Verrats" stehen hast ... ;)

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  4. Huch :O
    Wird sofort korrigiert ;D

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