10. Februar 2024

[Rezension] "Godkiller" von Hannah Kaner

Autor: Hannah Kaner
Originaltitel: Godkiller
Deutscher Titel: Godkiller    
Erscheinungsdatum: 1. Februar 2024
Preis: 18,00€ (Amazon)(Verlag)
Seiten: 448 Seiten
Verlag: Piper
Reihe: Godkiller-Trilogie #1
#1 Godkiller / Godkiller
#2 Sunbringer / Sunbringer
#3 ?
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Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Piper*!

Die unaufhaltsame Kyssen hat sich das Töten von Göttern zu ihrem Beruf gemacht. Doch eines Tages trifft sie auf einen Gott, den sie nicht töten kann: Skedi, der Gott der Notlügen. Er ist an das junge adelige Mädchen Inara gebunden, das ohne ihn sterben würde. Gemeinsam müssen sie nach Blenraden reisen – die letzte Stadt, in der es noch wilde Götter gibt. Der ehemalige Ritter Elogast hat dasselbe Ziel, aber auch ein großes Geheimnis: In seinen Händen liegt das Schicksal des Landes. Nichts ahnend, was im Herzen von Blenraden lauert, tritt die ungleiche Gruppe ihre Reise an … [Quelle: piper.de]

In Middren ist es inzwischen verboten, Götter anzubeten, aber das hält die Menschen nicht wirklich davon ab. Kyssen ist eine Godkillerin, die Götter tötet, wenn die Bezahlung stimmt, aber Skedi, den Gott der Notlügen, lässt sie am Leben. Der kleine Gott ist auf eine ungewöhnliche Art an Inara gebunden und noch ungewöhnlicher ist wohl, dass Kyssen das Mädchen beschützen möchte, obwohl sie seit dem Verlust ihrer Familie eigentlich keine Beziehungen mehr aufbaut.

Besonders die Perspektive von Skedi fand ich sehr interessant, weil man schon merkt, dass er ein unerfahrener Gott ist und Inara ist seine einzige Bezugsperson, doch dann macht er während ihrer gemeinsamen Reise neue Erfahrungen, die ihm erst richtig bewusst machen, was es für ihn bedeutet, ein Gott zu sein und er erkennt, wie wichtig Inara ihm ist. Inara ist sehr behütet aufgewachsen und ist dementsprechend etwas naiv. Als ihr Leben auf den Kopf gestellt wird, vertraut sie ihrem treuen Begleiter Skedi und auch darauf, dass Kyssen ihnen mit ihren Fähigkeiten und ihrem Wissen helfen kann, ihre Verbindung unter Kontrolle zu kriegen.

Unterwegs treffen sie auch auf Elogast, der wie viele andere Narben aus dem Krieg gegen die Götter davongetragen hat und nun versucht, seinen besten Freund zu retten, um damit eine Schuld zurückzuzahlen. Zusammen mit ihm ergibt sich dann eine Gruppe aus wirklich sehr unterschiedlichen Gestalten mit verschiedenen Ansichten und Plänen, sodass auch die Beziehungen zwischen den Charakteren eher kompliziert sind.

Aber das war auch eine der Sachen, die mir am besten gefallen hat. Dazu fand ich auch die Welt der gejagten Götter sehr faszinierend und freue mich darauf, in den Fortsetzungen noch mehr davon zu sehen. Viele der Wendungen konnte man schon mehr oder weniger erahnen, aber das hat die Geschichte auch nicht weniger spannend gemacht.
 

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