31. Januar 2023

[Rezension] "The Love We Feel" von Olivia Dade

Autor: Olivia Dade
Originaltitel: Ship Wrecked
Deutscher Titel: The Love We Feel
Erscheinungsdatum: 31. Januar 2023
Preis: 14,00€ (Amazon)(Verlag)
Seiten: 464 Seiten
Verlag: KYSS
Reihe: Fandom Trilogie #3
#1 Spoiler Alert / The Stories We Write
#2 All the Feels / The Secrets We Share
#3 Ship Wrecked / The Love We Feel
→ Zur Leseprobe

Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Rowohlt - KYSS*!

Als die schwedische Schauspielerin Maria für ein Casting nach Los Angeles kommt, trifft sie in ihrem Hotel auf einen verführerischen Mann, mit dem sie spontan die Nacht verbringt. Es ist eine perfekte Nacht, und trotzdem schleicht sich Maria am nächsten Morgen davon. Sie will ihr Herz schützen, denn eine Fernbeziehung – von fast 9.000 Kilometern – hätte eh keine Chance. Doch beim Casting für eine Rolle als Wikingerin in der Erfolgsserie Gods of the Gates erlebt sie eine böse Überraschung. Ihr One-Night-Stand Peter spricht als ihr Co-Star vor, und er schäumt vor Wut, dass sie ohne ein Wort verschwunden ist. Aber das ist kein Problem. Denn wie wahrscheinlich ist es, dass sie beide den Part bekommen und die nächsten sechs Jahre zusammen auf einer winzigen irischen Insel drehen müssen? [Quelle: endlichkyss.de]

Nach einem One-Night-Stand flieht Maria aus dem Hotelzimmer, bevor Peter aufwacht, denn sie kann keine Gefühle zulassen, wenn eine Fernbeziehung keine Chance hätte. Doch dann treffen sie sich noch am gleichen Tag beim Casting für die neue Serie "Gods of the Gates" wieder und es steht bald fest, dass sie die nächsten Jahre zusammen auf einer winzigen irischen Insel verbringen dürfen.

Ich kann mich kaum erinnern, was Maria und Peter in den Vorgängern gemacht haben, aber hier erkennt man sehr viel von den anderen Büchern wieder. Das Tempo der Geschichte fand ich sehr seltsam und verwirrend, da es mit dem Kennenlernen und dem Casting beginnt und dann gibt es viele große und kleine Zeitsprünge, bis man wieder in der Gegenwart ist. Man erlebt die wichtigsten Momente mit, aber dazwischen hat mir sehr viel gefehlt; ich konnte ihre Beziehung während dieser Sprünge nicht nachvollziehen und auch von ihrem Privatleben hat man nicht viel gesehen.

In diesem Buch hat mich die Handlung von "Gods of the Gates" noch mehr als sonst verwirrt, weil ich mir kaum vorstellen konnte, wie ein Paar mehrere Staffeln lang abgeschieden vom übrigen Cast drehen kann. Dafür gibt es wieder ein paar kurze Fanfiction-Schnipsel zwischen den Kapiteln, die einfach nur albern, aber auch unterhaltsam sind. Wie in den Vorgängern geht es auch hier um Bodyshaming und Body Positivity, da ja beide Protagonisten Plussize-Schauspieler sind.

Besonders Maria ist sehr selbstbewusst in ihrem Körper und setzt sich entschlossen durch, wenn die Showrunner versuchen ihr vorzuschreiben, was sie mit ihrem Körper tun soll, damit sie "besser" aussieht. Peter bewundert sie sehr dafür, auch wenn er selbst schneller nachgibt. Sie sind beide sehr gut in ihrem Job, aber haben unterschiedliche Einstellungen zu ihrer Arbeit, denn Peter ist sehr karriereorientiert und sucht nach der nächsten großen Rolle, Maria hingegen ist ein Familienmensch und sucht eher nach Rollen, die sie glücklich machen.

Durch ihre Zusammenarbeit und Marias Verschwinden in der ersten Nacht wagen sie es kaum, ihre Gefühle zuzulassen, aber die Spannung baut sich über die Jahre auf und muss sich irgendwann entladen. Ich mochte hier besonders Marias schwedischen Charme und auch die Chemie zwischen den Protagonisten, aber durch die Zeitsprünge ging viel verloren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen