25. Dezember 2021

[Rezension] "Das Babel Projekt - Lifelike" von Jay Kristoff

Autor: Jay Kristoff
Originaltitel: LIFEL1K3
Deutscher Titel: Lifelike
Erscheinungsdatum: 20. Oktober 2021
Preis: 19,00€ (Amazon)(Verlag)
Seiten: 464 Seiten
Verlag: dtv
Reihe: Das Babel Projekt #1
#1 LIFEL1K3 / Lifelike
#2 DEV1AT3 / ?
#3 TRUEL1F3 / ?
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Für dieses Buch bedanke ich mich bei *dtv*!
Die 17-jährige Eve kann sich gerade so mit Roboterkämpfen über Wasser halten – bis sie vernichtend geschlagen wird und auch das letzte Geld verliert. Auf der Suche nach einem Ausweg findet sie Ezekiel, ein Lifelike-Androide, die wegen ihrer Ähnlichkeit zu Menschen und überlegenen Kampfkunst verboten sind. Unerklärlicherweise vertraut sie ihm, obwohl seine Behauptungen ihr gesamtes Leben infrage stellen. Eve bricht in die Wüste aus schwarzem Glas auf, um die Wahrheit über ihre Vergangenheit und sich selbst herauszufinden. Aber manche Geheimnisse sollten besser ungelüftet bleiben … [Quelle: dtv.de]

Eve hat achtmal in Folge bei Roboterkämpfen gewonnen, aber diesmal läuft es nicht so gut - bis ihr Gegner auf mysteriöse Weise außer Betrieb gesetzt wird. Das rettet zwar Eves Leben, bringt sie aber aufs Radar einer ziemlich gefährlichen Organisation. Und kurz darauf findet sie auf einem Schrottplatz einen Lifelike - ein Androidenmodell, das verboten wurde, weil es sich den drei Direktiven widersetzen konnte: sie sind Roboter, die Menschen töten können.

Eve weiß nicht mehr, was sie glauben soll. Erst diese seltsame Kraft, die den Roboter ausgeschaltet hat, dann der Lifelike namens Ezekiel, der sie kennt, und dann hat sie auch noch Visionen, die sie sich nicht erklären kann. Sie muss herausfinden, was es mit den mörderischen Lifelikes wirklich auf sich hat, und dabei einige Vertrauenskrisen überwinden.

Ich mochte die starke und intelligente Eve und auch einige der Nebencharaktere, egal ob Freund oder Feind: Der treue Lifelike Ezekiel mit all seinen unglaublichen Fähigkeiten, den frechen und liebenswürdigen Roboter Cricket mit seiner künstlichen Intelligenz, und auch die anderen komplexen und vielschichtigen Roboter. Eves beste Freundin Lemon Fresh - eine der vielen Charaktere mit eigener Perspektive - ist mir leider nicht so ans Herz gewachsen, ich fand sie eher nervig.

In der Handlung hat eine ziemlich wichtige Sache meiner Meinung nach nicht wirklich Sinn ergeben, was mir ein komisches Gefühl gegeben hat, aber ich mochte diese dystopische oder auch post-apokalyptische Welt, wie sie die Charaktere manchmal nennen, und fand die Geschichte eigentlich durchgehend spannend und die Elemente clever verwoben. Ich fand aber schon, dass die Charaktere etwas zu viele große Geheimnisse hatten. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es weitergeht, weil ich nicht wirklich einschätzen kann, wie der Autor dieses Abenteuer fortführen wird, und hoffe, die Fortsetzung lässt nicht zu lange auf sich warten!

"Lifelike" bietet eine interessante dystopische Welt mit sympathischen Charakteren und faszinierenden Robotern, dazu spannende Kämpfe und ein gelungenes Abenteuer, in dem es um Freundschaft, Vertrauen und Rache geht.

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