5. November 2024

[Rezension] "Five Broken Blades - Verrat ist Pflicht" von Mai Corland

Autor: Mai Corland
Originaltitel: Five Broken Blades
Deutscher Titel: Five Broken Blades - Verrat ist Pflicht
Erscheinungsdatum: 28. August 2024
Preis: 25,00€ (Amazon)(Verlag)
Seiten: 496 Seiten
Verlag: Fischer TOR
Reihe: Five Broken Blades #1
#1 Five Broken Blades / Verrat ist Pflicht
#2 Four Ruined Realms / Liebe ist Krieg
#3 ?


Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Fischerverlage - TOR*!

Der König von Yusan muss sterben. Die gefährlichsten Attentäter des Reiches werden zusammengerufen, um gemeinsam einen einzigen Auftrag zu erfüllen: Den Gottkönig Joon zu töten, unter dessen unbarmherziger, unsterblicher Hand die Reichen immer reicher werden, während die Armen eingesperrt oder als Sklaven verkauft werden. 

Fünf Klingen sollen ihn zur Strecke bringen: ein Leibwächter, eine Diebin, eine Meuchelmörderin, ein Fürst ohne Königreich und der Geheimdienstchef des Königs selbst. Den Mördern wird schnell klar, dass sie sich nicht nur miteinander verbünden müssen, um zu überleben. Sie müssen auch lernen, einander zu vertrauen. 

Doch können sie das? Was, wenn es einen Verräter unter den Verrätern gibt? [Quelle: fischerverlage.de]

Der Gottkönig von Yusan scheint unsterblich zu sein, dennoch macht sich eine Gruppe aus Verrätern auf den Weg, um den grausamen König zu töten. So unterschiedlich die sechs Reisegefährten auch sein mögen, haben sie doch ein gemeinsames Ziel.

Eun wurde von seinem Bruder verbannt und ist seit Jahren auf der Flucht, bis Geheimdienstchef Mikail ihn aufspürt und Eun wieder Hoffnung gibt. Obwohl Mikail auch eine eigene Perspektive hat, fand ich ihn eher unnahbar und am verdächtigsten, während Eun sehr harmlos wirkt, aber Geheimnisse hat, die die ganze Mission gefährden könnten. 

Diebin Aeri ist die jüngste im Bunde, sie wirkt verspielt und scheint weniger über die Konsequenzen ihrer Handlungen nachzudenken. Trotzdem hat sie erkannt, dass sie für ihre Reise einen Leibwächter gebrauchen könnte und heuert daher Royo an, der dringend Geld braucht, um damit seine früheren Fehler auszubügeln. Er ist im Gegensatz zur fröhlichen Aeri besonders schweigsam und grüblerisch.

Es ist in der Inhaltsbeschreibung zwar von fünf Personen die Rede, aber Fürstensohn Tiyung ist auch noch mit von der Partie und hat auch eine eigene Perspektive, auch wenn er deutlich seltener zu Wort kommt. Er ist in Meuchelmörderin Sora verliebt und versucht auf seine eigene Art, sie vor dem Zorn seines Vaters zu beschützen, während Sora Tiyung nicht leiden kann und ihre Pflichten nur erfüllt, um ihre Schwester zu beschützen.

Mich hat etwas gestört, wie schnell sich die Paare gebildet haben und wie sich auch die Geschichte mehr auf die romantischen Beziehungen konzentriert. Bei sechs Personen haben wir also drei Paare, es hat sowieso jeder Charakter Geheimnisse und so gibt es immer wieder kleine Problemchen. Dazwischen gibt es auch etwas Action, Magie und Intrigen und die fand ich eigentlich ganz nett, wenn auch nicht so überraschend wie es vermutlich sein sollte.

Besonders an den Namen merkt man einen koreanischen Einfluss, aber darüber hinaus hatten die Gesellschaft oder die Fantasyelemente für mich keinen merkbaren Unterschied zu westlicher Fantasy.

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