30. Juni 2024

[Rezension] "A Song to raise a Storm" von Julia Dippel

Autor: Julia Dippel
Sprecher: Dagmar Bittner
Originaltitel: A Song to raise a Storm 
Erscheinungsdatum: 9. Oktober 2023
Preis: 29,95
(Audible)(Verlag)
Laufzeit: 17 Stunden 27 Minuten (ungekürzt)
Verlag: Hörbuch Hamburg
Reihe: Die Sonnenfeuer-Ballade #1
#1 A Song to Raise a Storm
#2 A Song to Kill a Kiss
#3 A Kiss to End a Song
→ Zur Hörprobe

Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Hörbuch Hamburg*!

Städte, Siedlungen und Straßen gehören den Menschen, die Wälder jedoch sind das Reich der Qidhe, der magischen Wesen. So will es das umstrittene und streng durchgesetzte Friedensabkommen. Aber Sintha pfeift auf diese Gesetze. Halb Mensch, halb Qidhe muss sie sich ohnehin mit dem Misstrauen beider Welten herumschlagen – besonders mit dem der Vakàr, einem dunklen magischen Volk, das die Einhaltung des Friedensabkommens erbarmungslos überwacht. Als eines Tages ein Schneesturm aufzieht und Sintha gezwungen ist, in einem menschlichen Gasthof Schutz zu suchen, ändert sich für sie alles. Denn in dem eingeschneiten Dörfchen ist ein Mord geschehen und ausgerechnet Arezander, der gefürchtete Anführer der Vakàr ist gekommen, um ihn aufzuklären. Mit Sintha im Sturm gefangen, wirft Arezander nun jedoch nicht nur ein Auge auf ihre ganz speziellen Fähigkeiten ... [Quelle: hoerbuch-hamburg.de]

Den Anfang von Sinthas Geschichte fand ich schon spannend, weil man schnell einen Eindruck davon bekommt, wie ihr Leben als Außenseiterin ist und dann wird sie noch in einen mysteriösen Mordfall verwickelt. Die Situation hat sich angefühlt wie ein magischer Krimi: Es gibt eine kleine Gruppe, die versucht, den Mord aufzuklären, dazu jede Menge Verdächtige, die befragt werden, und aufgrund des Sturms sitzen sie fest und man hat einen eingeschränkten Schauplatz. Aber dann hat sich das Buch doch schnell in Richtung einer durchschnittlichen Fantasy-Geschichte entwickelt.

Während der Ermittlungen gerät Sintha in die Fänge einiger mächtiger Vakar und ist gezwungen, sich noch etwas mehr mit den Konsequenzen ihrer magischen Fähigkeiten auseinanderzusetzen. Während ihre Kräfte ihr oft helfen, muss sie im Umgang mit ihrer Magie auch sehr vorsichtig sein, doch Vakar-Anführer Arezander zwingt sie an ihre Grenzen. 

Die Beziehung zwischen Sintha und Arezander basiert auf Furcht und Erpressung, dazu vielleicht noch Neugier von seiner Seite, aber es gibt auch trotz all ihrer Unterschiede eine unerwartete Anziehung zwischen ihnen. Mich konnte der mysteriöse Anführer der Vakar nicht ganz überzeugen und die Liebesgeschichte, die mit so einem Machtgefälle startet, konnte mich auch nicht packen.

Die Magie fand ich ganz interessant und bin gespannt auf mehr magische Wesen, freue mich aber auch auf etwas mehr Einblicke in die Gesellschaft, Politik und Intrigen im Königreich.

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