3. September 2021

[Rezension] "Der Schwur der Göttin - Beyond Eternity" von Greta Milán

Autor: Greta Milán
Originaltitel: Der Schwur der Göttin - Beyond Eternity
Erscheinungsdatum: 1. September 2021
Preis: 18,99€ (Amazon)(Verlag)
Seiten: 448 Seiten
Verlag: Ravensburger
Reihe: Der Schwur der Göttin #1
#1 Beyond Eternity
#2 Before Destiny
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Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Ravensburger*!

Jupiter, Mars, Minerva, Venus: Die alten römischen Gottheiten spielten in Naylas Leben bisher überhaupt keine Rolle. Doch das ändert sich, als sie einen furchtbaren Autounfall hat – und ihn auf unerklärliche Weise unverletzt überlebt. Als kurz darauf die zwei mysteriösen Typen Philemon und Cyrian an Naylas High School auftauchen, spürt sie, dass die beiden etwas verbergen und auch in ihr selbst ein Geheimnis erwacht. Besonders zu dem unnahbaren Cyrian fühlt Nayla sich auf eine fast magische Weise hingezogen. Doch ihre Gefühle haben keine Zukunft, denn ihre Liebe würde Nayla in Lebensgefahr bringen … [Quelle: ravensburger.de]

Nayla überlebt einen furchtbaren Autounfall und hat kaum einen Kratzer. Die beiden Frauen im anderen Auto allerdings haben es nicht überlebt und das sorgt für Schuldgefühle bei Nayla. Kurz darauf gibt es zwei neue mysteriöse Typen in ihrer Klasse und Nayla kriegt mit, dass die beiden da sind, um eine Mitschülerin zu beschützen, aber irgendwie sind sie auch ständig in Naylas Nähe ...

Die Geschichte zieht sich schon ziemlich in die Länge. Erst im letzten Drittel spürt man endlich mal etwas von den Gefahren, von denen die ganze Zeit die Rede ist. Davor gibt es eben Naylas Unwissen, aber auch ihre besonderen Fähigkeiten, die zwischendurch aus ihr ausbrechen. Man lernt die Charaktere besser kennen, es gibt den Schulalltag, Freundschaft, aufkeimende Gefühle und kleine Abenteuer im Wald. Aber man spürt die meiste Zeit nichts vom Fluch oder von der Bedrohung durch die Götter. Ich fand daher schon, dass die fantastischen Elemente, die mit der römischen Mythologie verknüpft sind, ein bisschen zu kurz kamen und hätte wirklich gerne mehr davon gesehen. Stattdessen steht eher die Liebesgeschichte im Vordergrund.

Abgesehen davon wurde ich auch nicht so richtig warm mit den Charakteren. Bei Nayla fand ich es erstmal sehr interessant, wie sie den Autounfall verarbeitet und eigentlich fand ich sie auch ganz sympathisch, auch wenn sie mir manchmal etwas zu empfindlich war. Ihre beste Freundin fand ich etwas zu intensiv, deren Freund ist nicht viel mehr als ihr ruhigeres Anhängsel. Dann sind da noch die beiden Beschützer Philemon und Cyrian, ersterer ist immer gut gelaunt und ziemlich aufdringlich, letzterer ist ein typisch geheimnisvoller und eher schweigsamer Love-Interest, der gemischte Signale sendet. 

"Beyond Eternity" zog sich leider etwas in die Länge und ich hätte mir mehr Elemente der römischen Mythologie gewünscht, die öfter in Form von Geschichten auftrat statt als magische Handlung. Die Charaktere und die Liebesgeschichte konnten mich nicht wirklich überzeugen.

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