16. Juni 2021

[Rezension] "The Memories We Make" von Maya Hughes

Autor: Maya Hughes
Originaltitel: The Perfect First
Deutscher Titel: The Memories We Make
Erscheinungsdatum: 28. Mai 2021
Preis: 12,90€ (Amazon)(Yourbook*)(Verlag)
Seiten: 387 Seiten
Verlag: LYX
Reihe: Fulton University #1
#1 The Perfect First / The Memories We Make
#2 The Second We Met / The Second We Met
#3 The Third Best Thing / The Chances We Take
#4 The Fourth Time Charm / The Rules We Break
→ Zur Leseprobe

Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Bastei Lübbe - LYX*!

Persephone Alexander ist ein Mathegenie, liebt Organisation – und hat das „normale“ Collegeleben irgendwie verpasst. Daher hat sie sich vorgenommen, bis zum Ende des Semesters eine Liste mit Erfahrungen abzuarbeiten und dabei unvergessliche Erinnerungen zu sammeln. Seph will feiern gehen, Freunde finden, sich verlieben – ihr erstes Mal erleben. Doch dafür braucht sie den richtigen Partner. Kurzerhand veranstaltet sie ein Casting und ist überrascht, als ausgerechnet College-Football-Star Reece Michaels sich dazu bereit erklärt, ihr beim Abhaken ihrer To-do-Liste zu helfen – ausgenommen beim Verlieben und dem Sex ... [Quelle: luebbe.de]

Sephs Leben wird von ihren Eltern streng kontrolliert wenn sie Zuhause ist, aber solange sie an der Fulton University ist, kann sie ihre erste und letzte Freiheit genießen und das hat sie auch vor. Als erstes will sie sich um ihre Jungfräulichkeit kümmern, doch sie ist nicht besonders gut im Umgang mit anderen Menschen und will auch nicht irgendjemanden. Deswegen gibt sie eine Anzeige auf und sucht nach einem geeigneten Partner für ihre ersten Male.

Der Klappentext konnte mich eigentlich nicht besonders begeistern, aber wegen der vielen positiven Bewertungen habe ich dem Buch doch noch eine Chance gegeben und es definitiv nicht bereut. Die Idee mit dem Casting kam mir seltsam vor und mir gefiel auch nicht der Gedanke, dass Reece sich für die Stelle bewirbt, aber zumindest letzteres kam auch ganz anders als erwartet und das hat mich sehr besänftigt.

Ich mochte besonders Persephone/Seph. Am Anfang fand ich sie noch schräg, aber dann habe ich ihre rationale und doch so naive Art einfach ins Herz schließen müssen. Ihr Vater hat sehr genaue Vorstellungen davon, wie Sephs Leben aussehen soll und lässt seiner Tochter wirklich überhaupt keinen Freiraum. Sephs dringenden Wunsch, ihre Freiheit zu genießen, konnte ich wirklich gut nachvollziehen und ihre Verzweiflung und ihre Einsamkeit waren absolut spürbar. Da lag mir dann auch ihr Glück besonders am Herzen und das, zusammen mit ihrer Naivität, hat den Beschützerinstinkt, den auch Reece empfindet, noch gestärkt. 

Also ja, ich kann absolut verstehen, warum Reece das Bedürfnis hat, sie vor allem Übel beschützen zu müssen, so konnte ich auch sehr gut nachempfinden, wie die beiden - abgesehen von der offensichtlichen Anziehung, die es ja immer gibt - Gefühle füreinander entwickeln. Die Liebesgeschichte und die gemeinsamen ersten Male der beiden fand ich süß und auch sehr unterhaltsam. Die Nebencharaktere fand ich auch sympathisch, aber sie lenken schon fast zu oft von der eigentlichen Geschichte ab, um schon die Fortsetzungen vorzubereiten.

"The Memories We Make" hat mir besser gefallen als ich zunächst erwartet hätte und das lag vor allem an der sympathischen Protagonistin Seph, deren unschuldiger Wunsch nach Freiheit und Abenteuern die Liebesgeschichte so unterhaltsam gemacht hat.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen