17. September 2018

[Rezension] "Nichts als Liebe" von Christina Lauren

Autor: Christina Lauren
Originaltitel: Love and Other Words
Deutscher Titel:
 Nichts als Liebe
Erscheinungsdatum: 
13. Juli 2018
Preis: 12,99 € (Amazon)(Verlag)
Seiten:
385 Seiten
Verlag:
 Aufbau Verlag
Reihe:
 Einzelband

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Für dieses Buch bedanke ich mich beim *Aufbau Verlag*!
Macy führt ein Leben, in dem sie keine großen Gefühle riskieren muss. Sie ist mit einem netten Mann zusammen, den sie heiraten wird, und versinkt in ihrer Arbeit als Kinderärztin. Dann läuft ihr Elliot über den Weg – der ihre erste Liebe war. Schon bald bekommt Macys sorgsam errichtete Fassade Risse. Denn einst bedeutete Elliot ihr die ganze Welt – bis er ihr für alle Zeiten das Herz brach. Nun, elf Jahre später, sind sie einander fremd geworden, zu viel ist passiert, was sich nicht mehr gutmachen lässt. Oder ist da noch etwas zwischen ihnen, das ihnen die Kraft gibt, die Vergangenheit zu überwinden? [Quelle]

Cover und Titel
Die Farben des Covers passen sehr gut zur romantisch-gefühlvollen Handlung des Buches, aber die Szene sowie die abgebildeten Personen entsprechen nicht ganz meiner Vorstellung der Charaktere.

Protagonisten
Macy hat ihre Mutter sehr früh verloren und fuhr in ihrer Jugend regelmäßig mit ihrem Vater in ihr Wochenendhaus, wo sie dann Elliot kennengelernt hat. Sie teilen ihre Liebe für Bücher und wachsen über die Jahre zusammen und verlieben sich. In der Gegenwart jedoch haben sie sich seit elf Jahren nicht gesehen, denn es kam zu einer schmerzhaften Trennung, die keiner von ihnen je ganz überwunden hat. Macy hat ihr Leben im Griff, sie ist verlobt und hat einen Job, der all ihre Zeit in Anspruch nimmt. Aber glücklich ist sie nicht. Elliot ist immer in ihren Gedanken und kein Mann ist wie er. Sie konnte ihn über all die Jahre verdrängen, aber sein Auftauchen bringt alles wieder zurück und lässt sie an allem zweifeln, was sie aufgebaut hat.
Als Elliot sie nach all der Zeit sieht, lässt er sie nicht wieder los, weil ihm wieder bewusst wird, dass seine Gefühle sich nicht verändert haben und er sehnt sich nach ihr, genauso wie sie nach ihm. Man merkt, wie tief die Gefühle der beiden sind, und sieht, wie sehr sie unter der Trennung leiden.

Handlung und Schreibstil
Ich habe schon einige gute Erotikbücher von dem Autorenduo Christina Lauren gelesen und daher war ich auch auf dieses Buch sehr gespannt. Ich gucke da immer sehr gerne, was Autoren sonst noch zu bieten haben. Zwar könnte man auch sagen, dass es zwischen diesen beiden Genres ja keine großen Unterschiede gibt, aber dieser Roman war viel gefühlvoller und es war weniger erotisches Prickeln als tiefe Sehnsucht. Und wie erwartet konnten mich die beiden Autorinnen wieder absolut packen. Ich konnte Macys Verwirrung und Verzweiflung nach all den Jahren spüren und fühlte ihren inneren Konflikt, der ihr seit so vielen Jahren keine Ruhe gibt.
Die Geschichte von Elliot und Macy wird abwechselnd aus der Gegenwart und aus ihrer Jugend erzählt. Von ihrer ersten Begegnung bis hin zu jenem Ereignis, dass sie damals voneinander getrennt hat. Wir folgen den beiden, wie sie ihre Freundschaft aufbauen, die Liebe und die Sexualität entdecken und wie wunderbar sich ihre Beziehung zueinander entwickelt. In der Gegenwart, viele Jahre später, sind da all die Gefühle und Erinnerungen, die sie weiterhin zueinander treiben und alles ist so schön geschildert, dass es mich richtig an die Seiten gefesselt hat.

"Nichts als Liebe" hat mir wirklich so gut gefallen, wie erhofft. Ich konnte alle Gefühle, Leid und Leidenschaft, Liebe und Sehnsucht sehr gut nachvollziehen und auch die langsame Entdeckung von der ersten Liebe war wirklich schön zu lesen.

1 Kommentar:

  1. Hallo Mike :)

    Das wunderschöne Cover hat mich neugierig gemacht, deshalb musste ich lesen, was du zu dem Buch schreibst. Beim Stichwort "Erotik" war ich kurz überrascht, nur um dann kurze Zeit später erleichtert festzustellen, dass es sich hierbei eben nicht um einen Erotikroman handelt. :) Ich mag Bücher, die noch etwas der Fantasie überlassen und sich mehr auf die emotionale Ebene, und weniger auf die körperliche fokussieren.

    Das Buch klingt auf jeden Fall nach etwas, das zum Träumen einlädt. Liebesromane sind leider nicht mehr so mein Genre, aber hin und wieder mag ich trotzdem etwas Gefühlvolles lesen und da werde ich dieses Buch sicher im Hinterkopf behalten. Danke also für den Tipp :)

    Liebe Grüsse
    paperlove

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