23. Februar 2014

[Rezension] "Das göttliche Mädchen" von Aimée Carter

Originaltitel: The Goddess Test
Autor:
Aimée Carter
Deutscher Titel:
Das göttliche Mädchen
Erscheinungsdatum:
10. Mai 2012
Preis:
9,99 € (Amazon)
Seiten:
300 Seiten
Verlag:
Mira Taschenbuch
Reihe:
The Goddess Test Band 1

Mit ihrer todkranken Mutter zieht Kate nach Eden, da ihre Mutter dort vom Leben scheiden möchte.
Schon bald ist Kate der eifersüchtigen Ava ausgesetzt. findet aber im jungenhaften James einen guten Freund.
Doch nach einem furchtbaren Unfall taucht plötzlich der mysteriöse Henry auf, der ihr einen Gefallen tut, dafür, dass sie ihm verspricht, das zu tun, was Persephone im Mythos getan hat. Was bedeutet, dass sie die sechs Wintermonate bei ihm verbringen soll.
Die Lage ist zu Ernst, um sein Angebot abzulehnen. Und sie erfährt, dass ihr ein Test bevorsteht. Wenn sie besteht, wird sie für immer sechs Monate bei Henry verbringen, und da sie sich langsam aber sicher in ihn verliebt, tut sie ihr bestes ...

Als Grün-Blau-Türkis-Fan gefallen mir die Farben sehr gut, aber das Model wirkt einfach unglaublich unecht und es ist überhaupt nicht so, wie ich mir Kate vorstellen würde.
Kate fand ich teilweise so naiv, dass ich am Liebsten aufgehört hätte, zu lesen. Sie glaubt an das Gute in Menschen und stellt andere vor sich selbst, was ich zwar als ehrenhaft empfinde, aber bei ihr war das eher so, als wäre ihr das eigene Leben vollkommen egal. Niemand ist so selbstlos. Dann versteht sie meistens die Absichten der Anderen nicht und fragt tausendmal nach, obwohl es eigentlich offensichtlich ist. Wann und wie sie sich in Henry verliebt, wird gar nicht richtig beschrieben. Sie sagt immer nur, wie gekränkt sie ist und dass sie sich immer mehr in  ihn verliebt, wobei nicht klar ist, warum.
Henry ist manchmal so richtig undurchschaubar, verschlossen und abweisend, was aber auch nachvollziehbar ist, wenn man bedenkt, dass elf Freundinnen gestorben sind und Kate seine letzte Chance ist. Mir war aber nicht klar, was ihn so attraktiv gemacht hat, dass ihn alle so toll finden.
Der englische Titel sagt "Göttinnen-Test" und das ist wirklich der passende Begriff um dieses Buch zu beschreiben, denn alles ist nur ein Test. Es wird zwar oft im Buch erwähnt, aber bis zum Ende kann man es nicht ganz verstehen.
Die griechische Mythologie fand ich jetzt nicht unbedingt so gut umgesetzt. Dank der Namen erkennt man nicht sofort, wer welcher Gott ist, aber sobald man es dann weiß, ergibt einiges keinen Sinn mehr. Aber es ist zum Beispiel logisch, dass die Götter ihre Namen ändern, wenn die alten Namen out sind und nicht mehr zur neuen Zeit passen, oder dass Henry/Hades nicht alleine über die Unterwelt herrschen kann und seinem Leben ein setzen möchte.
Leider war vieles in dem Buch vorhersehbar, wenn man nur den Prolog verstand. Das hat so einiges von der Spannung genommen, weil man dadurch mehr wusste als Kate, der man erst alles erklären muss.

Ohne die erklärenden und überraschenden letzten zehn Seiten hätte es mir wahrscheinlich deutlich weniger gefallen, aber so sind es noch 3 Sterne geworden.

1 Kommentar:

  1. Huhu,
    hmmm, da bin ich ja mal gespannt normalerweiße liebe ich Bücher mit Mythologien.
    Ich hab das Buch ncoh auf meinem SUB liegen aber werds bestimmt bald mal lesen.

    LG ♥

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