24. Juni 2025

[Rezension] "Phantasma - Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe" von Kaylie Smith

Autor: Kaylie Smith
Originaltitel: Phantasma 
Deutscher Titel: Phantasma - Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe
Erscheinungsdatum: 16. April 2025
Preis: 17,00€ (Amazon)(Verlag)
Seiten: 526 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Reihe: Wicked Games – Verfluchte Spiele #1
#1 Phantasma / Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe
#2 Enchantra / Verrate die Liebe, rette dein Herz
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Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Aufbau Taschenbuch*!

Ophelia und ihre Schwester Genevieve sind mit dem Tod mehr als vertraut, denn ihre Mutter ist Nekromantin, und sie haben täglich mit Geistern zu tun. Dann kommt ihre Mutter auf mysteriöse Weise zu Tode, und Ophelias Leben steht kopf – die mächtige Magie der Familie wird auf sie übertragen, aber nicht nur das: Sie erbt auch die hohen Schulden, die auf dem Haus liegen. Kurzerhand beschließt ihre Schwester Genevieve, ein tödliches Risiko einzugehen: Sie will an den Phantasma-Spielen teilnehmen, deren Gewinnerin ein Wunsch gewährt werden soll. Doch der Weg dahin ist gefährlich, und viele sterben bei dem Versuch, die Spiele zu gewinnen. Um ihre Schwester zu retten, macht auch Ophelia sich auf nach Phantasma - ein verfluchtes Haus mit verwinkelten Gängen und prunkvollen Ballsälen, in denen Dämonen und tödliche Versuchungen auf die Teilnehmenden warten. In neun Leveln müssen sie sich neun teuflischen Herausforderungen stellen. Dabei kommt Ophelia nicht nur einem sorgsam gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur, sie muss auch mit aller Kraft gegen einen inneren Dämon ankämpfen, eine Stimme in ihrem Kopf, die ihr Leben beherrscht und all ihre Ängste kennt. Dann taucht Blackwell auf, ein arroganter Fremder, von dem sich Ophelia auf unwiderstehliche Weise angezogen fühlt. Er bietet ihr einen Deal an, und sie beschließt, ihm zu trauen – nicht ahnend, dass sie sich damit noch mehr in Gefahr bringt. Denn in Phantasma gibt es nur eines, das tödlicher ist als die Spiele selbst … sich zu verlieben. [Quelle: aufbau-verlage.de]

Ihre Mutter stirbt und hinterlässt Geheimnisse und hohe Schulden. Ophelias Schwester Genevieve scheint mehr zu wissen, weiht Ophelia aber nicht mehr ein, bevor sie verschwindet. Es sieht so aus, als würde Genevieve an den gefährlichen Phantasma-Spielen teilnehmen wollen, also tut Ophelia das auch, in der Hoffnung ihre Schwester retten zu können. 

Ophelia ist aber ziemlich planlos und kommt damit schon viel zu gut durch. Ihr einziges Ziel ist es eigentlich, ihre Schwester zu retten, aber weil sie selbst nicht direkt gegen Genevieve spielt, weiß man nicht mal mit hundertprozentiger Sicherheit, ob die auch tatsächlich an den Spielen teilnimmt oder wie es ihr dabei geht. Also kann Ophelia in der Hinsicht nicht viel machen, sondern kümmert sich hauptsächlich darum, im Spiel weiterzukommen und versucht nebenbei noch, Blackwell zu helfen, der ihr dafür wertvolle Tipps bei den verschiedenen Leveln des Spiels gibt. 

Ich fand es ziemlich interessant, hier eine Protagonistin mit einer Zwangsstörung zu haben, in einer Welt, wo es auch echte Dämonen gibt. Dazu fand ich Ophelia auch dadurch etwas sympathischer, weil man spürt, dass sie durch ihre Ausbildung zur Nekromantin schon lange mit der Last lebt, eines Tages das Erbe ihrer Familie weiterführen zu müssen. Aber dann war ich auch ziemlich enttäuscht davon, wie wenig man eigentlich davon sieht, dass sie irgendwas gelernt hat. Sie stolpert schon eher ahnungslos, mit einer guten Portion Glück und Blackwells Unterstützung durch die Spiele und das fand ich auf Dauer dann ziemlich langweilig, egal wie blutig es um sie herum gewesen sein mag. Wenn sie so leicht durchkommt, wirken die Spiele auch weniger anspruchsvoll und gefährlich. 

Insgesamt hätte ich mehr von Ophelia und den Spielen erwartet, auch die Liebesgeschichte fand ich nicht besonders spannend. Das Ende des Buches fand ich dann wieder einigermaßen gelungen und da Ophelias Geschichte damit abgeschlossen ist, werde ich die Fortsetzung auf jeden Fall nicht mehr lesen, weil ich das Buch dafür einfach nicht gut genug fand. 

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