20. Dezember 2023

[Rezension] "Songs of Emerald Hills" von Anabelle Stehl

Autor: Anabelle Stehl
Originaltitel: Songs of Emerald Hills
Erscheinungsdatum: 27. Oktober 2023
Preis: 14,90€ (Amazon)(Verlag)
Seiten: 431 Seiten
Verlag: LYX
Reihe: Irland-Reihe #1
#1 Songs of Emerald Hills
#2 Dreams of Sapphire Seas
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Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Bastei Lübbe - LYX*!

Eine Weile Abstand von allem – insbesondere den schmerzhaften Erinnerungen an ihre beste Freundin –, das erhofft Caroline sich von ihrem Aufenthalt in Irland. Idealerweise findet sie auf der grünen Insel endlich heraus, was sie eigentlich will vom Leben. Wen sie will, merkt sie früher, als ihr lieb ist: Conor, der Nachbar ihrer etwas schrulligen Gastgeberin, verdreht ihr nämlich vom ersten Tag an den Kopf. Als sie zusammen ein Gälisch- Festival auf die Beine stellen, um Conors Sprachschule zu retten, kann auch dieser nicht länger leugnen, dass er sich zu Caro hingezogen fühlt. Doch sie wird bald nach Deutschland zurückkehren, und so wehrt er sich mit aller Macht gegen die aufkommenden Gefühle, denn Verluste hatte er in seinem Leben bereits genug ... [Quelle: luebbe.de]

Seit dem Tod ihrer besten Freundin ist Caroline orientierungslos. Ihre Eltern wissen genau, was sie tun sollte, aber Caroline ist nicht gerade glücklich mit ihrem Studiengang, aber sie hat auch keine anderen Pläne für die Zukunft. Sie nimmt sich eine Auszeit und reist spontan nach Irland, wo sie sich auch sofort fehl am Platz fühlt, denn die Person, der sie aushelfen soll, will sie lieber sofort wieder loswerden.

Aber die Nachbarn empfangen sie dann doch sehr freundlich, besonders Conor, der Leiter der örtlichen Sprachschule für Gälisch. Die Schule läuft schon seit langer Zeit nicht besonders gut, es gibt kaum jemanden, der dort Unterricht nimmt und Conor tut schon alles, um das Erbe seiner Familie zu erhalten, aber er ist auf sich allein gestellt, seit sein Bruder ihn im Stich gelassen hat.

Conor liegt seine Heimat sehr am Herzen; während seine Freunde ihre Optionen außerhalb genutzt und schnell in größere Städte gezogen sind, ist es ihm wichtig, seine Kultur und Sprache zu erhalten. Aber er hat das Gefühl, dass ihn jeder verlässt und er ganz allein gegen den Strom schwimmen muss. Stress, Druck, Erwartungen und Enttäuschungen – er hat schon jede Menge Hindernisse zu überwinden.

Und während Conor sich an seine Wurzeln klammert, weiß Caroline nicht, was sie tun soll. Irland ist nur ein kurzer Stopp, wo sie vielleicht zum ersten Mal neue Pläne schmieden will und sich nochmal Zeit nimmt, um ihre Trauer über den schmerzlichen Verlust zu verarbeiten.

Die Zukunftspläne machen den größten Unterschied zwischen ihnen aus – Conor kann seine Ziele nicht erreichen, während Caroline gar keine hat -, aber ihre Ängste und Hoffnungen bringen sie auch zusammen. Ihre Liebesgeschichte ist insgesamt eher einfach gehalten und basiert auf der Anziehung, die sie vom ersten Augenblick an spüren, aber sie sind auch ein süßes Paar.

Ich fand, dass die Inhaltsbeschreibung schon zu viel über die Handlung verrät, wodurch man das Gefühl hat, die Geschichte würde sich in die Länge ziehen. Andererseits passiert in der ersten Hälfte auch nicht besonders viel zwischen den Charakteren, man lässt sich viel Zeit, um sie und ihre Probleme vorzustellen.

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