12. Mai 2021

[Rezension] "Irgendwo ist immer irgendwer verliebt" von Jenn McKinlay

Autor: Jenn KcKinlay
Originaltitel: Paris is Always a Good Idea
Deutscher Titel:
 Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
Erscheinungsdatum:
 23. April 2021
Preis: 10,95€ (Amazon)(Mojoreads*)(Verlag)
Seiten:
416 Seiten
Verlag:
 dtv
Reihe:
 Einzelband

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Für dieses Buch bedanke ich mich bei *Vorablesen.de* und *dtv*!

Chelsea ist 29, Single, erfolgreich in ihrem Job – und unglücklich. Doch erst als ihr Vater ihr verkündet, dass er wieder heiraten möchte, realisiert Chelsea, dass sie seit dem Tod ihrer Mutter ein Leben auf Sparflamme geführt hat: Keine Abenteuer, keine Freude, keine Liebe. Glücklich war sie das letzte Mal vor sieben Jahre während ihrer Europareise nach dem College. Ein Jahr lang reiste Chelsea durch Irland, Frankreich und Italien, genoss das Leben in vollen Zügen – und verliebte sich in Colin, Jean Claude und Marcelino. Kurzerhand reist Chelsea zurück nach Europa und sucht ihr verlorenes Glück – und die große Liebe. [Quelle: dtv.de]

Die eher rationale Chelsea ist überhaupt nicht begeistert, als ihr Vater heiraten will. Ich würde ihr da schon zustimmen, denn ihr Vater kennt seine zukünftige Frau erst seit zwei Wochen. Aber Chelsea reagiert doch ein bisschen zu ablehnend auf diese Nachricht, weil es ihr wie ein Verrat an ihrer Mutter vorkommt, die vor sieben Jahren gestorben ist. 

Seit diesem furchtbaren Verlust arbeitet sie bei der American Cancer Coalition und engagiert sich dafür, Spenden für die Krebsforschung zu sammeln, und zwar in Millionenhöhe. Sie macht ihren Job gut und effizient, aber so richtig glücklich ist sie nicht. Ihre Schwester - das genaue Gegenteil von Chelsea: romantisch, fröhlich und eher flatterhaft - sagt ihr, was ihr fehlt: Liebe. Seit dem Verlust ihrer Mutter hat Chelsea sich sehr verändert und nachdem man ihr nun vor Augen geführt hat, wie langweilig ihr Leben ist, beschließt sie, etwas zu ändern, und zwar indem sie ihre drei Ex-Freunde aus Europa wiedersieht um sich ihrem früheren, fröhlichen Ich näher zu fühlen.

Es läuft natürlich nicht wie geplant, dabei liebt Chelsea gute Pläne. In Europa will sie aber etwas spontaner und glücklicher sein, Dinge tun, die sie sonst nie tut, weil sie ihren Lebensstil eben ändern möchte und ich fand, dass sie das auch schon ganz gut gemacht hat. Während ich es wirklich schön fand, wenn sie Spaß hatte, hat es mich auf Dauer schon ein bisschen genervt, wie sehr sie an ihrem anfänglichen Plan festhielt, obwohl sie die positiven Auswirkungen auf ihr Leben längst spüren konnte.

Ich fand das Buch schon oft unglaublich unterhaltsam und auch recht vorhersehbar. Zwar gab es direkt nach dem mir bereits bekannten Teil aus der Leseprobe eine kleine Überraschung, nämlich einen vierten Mann, der das Buch in einen Enemies-To-Lovers-Liebesroman verwandelt, aber ab diesem Punkt konnte ich mir schon das meiste denken.. Trotzdem hat es mir einfach Spaß gemacht, Chelseas Geschichte und ihre Entwicklung zu verfolgen. Zum Ende hin wurde es mir ein bisschen zu kitschig, aber ansonsten fand ich auch die Liebesgeschichte wirklich gelungen.

In "Irgendwo ist immer irgendwer verliebt" hat mir das Reiseabenteuer und die Entwicklung der Protagonistin sehr gut gefallen, auch wenn ich ihre Sturheit auch mal etwas nervig fand und mir das Ende ein bisschen zu kitschig war. Abgesehen davon fand ich aber auch die Liebesgeschichte sehr süß und unterhaltsam, wenn auch ziemlich vorhersehbar.

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