Autor: Gabrielle Zevin
Originaltitel: In the Age of Love and Chocolate
Deutscher Titel: Extradunkel
Erscheinungsdatum: 26. März 2015
Preis: 16,99 € (Amazon)(Verlag)
Seiten: 427 Seiten
Verlag: Fischerverlage FJB
Reihe: Birthright #3
Enthält Spoiler zu den Vorgängern!
Anya Balanchine ist auf dem besten Weg, einen legalen Weg des Kakao-Handels zu finden. Sie eröffnet einen Nachtclub, in dem Kakao als Heilgetränk angeboten werden soll, und dafür arbeitet sie mit ihrem ehemaligen Gegenspieler Charles Delacroix zusammen, der ihr schon einiges angetan hat und sie auch von ihrer Liebe Win getrennt hat.
Sie muss viele wichtige Entscheidungen treffen, um endlich den Wunsch ihres Vaters zu erfüllen und die Balanchines aus illegalen Geschäften herauszuziehen. Dafür muss Anya auch Opfer bringen ...
In diesem Buch vergeht so viel Zeit!
Aber das war auch sehr wichtig für die Spannung, denn es vergehen
Monate zwischen einzelnen Ereignissen und diese Lücken zu füllen, wäre
vermutlich langweilig und unnötig gewesen.
Das Buch ist in zwei Teile
gegliedert, "Das Zeitalter der Schokolade" und "Das Zeitalter der
Liebe", das fand ich schön, weil es zum einen den Titel des Buches "In
the Age of Love and Chocolate" aufgreift, und weil es vor allem große
Unterschiede gibt was die Handlung betrifft. Der erste Teil befasst sich
eben mit der Schokolade, Anya arbeitet auf ihre Ziele hinaus, öffnet
wie geplant ihren Nachtclub und da diese geschäftlichen Planungen und
Umsetzungen Zeit beanspruchen, gibt es große Sprünge. Im zweiten Teil
geht es eben um Liebe, und da will ich nicht viel zu sagen ;) Der erste
Teil ist schon spannender, während der zweite den Leser eher langsam und
freundlich zum Abschluss führt.
Ich erinnere mich kaum an die
Vorgänger und kann daher kaum was zur Charakterentwicklung sagen, aber
Anya ist eine starke Frau und verändert sich auch während dieses Buches -
es vergehen ja ein paar Jährchen. Sie trifft wichtige Entscheidungen
und ist pflichtbewusst, meistens stellt sie das Wohl anderer über ihr
eigenes. Das liegt auch daran, dass sie nicht genau weiß, was sie selbst
vom Leben und der Liebe will.
Insgesamt
hat mir der Abschluss gefallen. Über "Bitterzart" hab ich gesagt, dass
ich es sehr spannend fand. Auch "Extradunkel" fand ich spannend, aber
nicht sehr. Es ist schon vieles passiert, aber teilweise eher so
nebenbei und das war dann etwas schade. Ich fand es eher schön als
spannend, weil alles zum Ende geführt wurde. Keine offenen Fragen,
sondern ein schönes Ende, das mir auch irgendwie Frieden gebracht hat,
was diese Reihe betrifft.
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